Wirtschaft steuert das Geburtsdatum
VkdL warnt vor
inhumaner Gesellschaft
Essen,
5. November 2014. – Der
Verein katholischer deutscher Lehrerinnen (VkdL) lehnt die kürzlich bekannt
gewordenen Familienplanungsinstrumente aus den USA scharf ab. Das sogenannte
„Social Freezing“ gaukelt den Frauen vor, in Freiheit und selbstbestimmt
entscheiden zu können, wann sie Kinder zur Welt bringen möchten. Dahinter steht
aber die Steuerung durch Wirtschaft und Arbeitgeber, die die Arbeitskraft vor
allem junger Frauen ungeteilt nutzen wollen und deren Mutterschutz- und
Erziehungszeiten nicht ins Wirtschaftskonzept passen. Der Druck auf junge
Frauen, von diesem in Wirklichkeit „Economical Freezing“ Gebrauch zu machen,
wird wachsen.
Hinzu
kommt der Traum mancher Feministinnen, die es nicht verwinden, dass Männer auch
im Alter noch Väter werden können, während bei Frauen die biologische Uhr
anders tickt: Sie erhoffen sich von „Social Freezing“ die Schließung dieser
„Gerechtigkeitslücke“ der Natur.
Hier
wird nicht bedacht, was es für Kinder bedeutet, mit alten Eltern – und
vielleicht auch ohne Großeltern – aufwachsen zu müssen.
Aber
Kinder spielen in diesen Überlegungen keine Rolle, sie haben auch keine Lobby,
die unangenehm werden könnte.
So
werden unter dem Deckmantel der Freiheit Frauen und auch die Kinder
instrumentalisiert.
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