Diskriminierung der Familie!
Essen, 28. Juli 2014. – Der Verein katholischer deutscher Lehrerinnen e.V. (VkdL)
protestiert aufs Schärfste gegen die Diskriminierungskampagne, die aktuell
gegen die Familien, die ihre Kinder selbst erziehen wollen, gestartet wird. Die
Kritik an der Inanspruchnahme des Betreuungsgeldes diskriminiert die Familien,
die bewusst eine staatliche Kollektiverziehung ablehnen. Diese Familien einfach
als „bildungsfern“ einzustufen, entspricht weder den Tatsachen noch ist eine
solche Klassifizierung gerechtfertigt. Vielmehr nehmen diese Familien ihr
grundgesetzlich garantiertes Recht, die Verantwortung für die Erziehung und
Bildung ihrer Kinder selbst zu übernehmen, in Anspruch.
Die staatliche Kollektiverziehung ist nachweislich
stärker problembelastet als die individuelle, persongerechte Erziehung durch
die Eltern in der Familie.
Der Staat maßt sich durch diese „Steuerung“ ein
Grundrecht an, das ihm nicht zusteht, zumal es die Entscheidungsfreiheit der
Familien ausschaltet und nicht von menschlichen Erwägungen, sondern von
wirtschaftlichen Überlegungen getragen ist. Staatliche Kollektiverziehung hat
ihre Bewährung noch nicht bestanden, sondern entspricht ideologischem
Wunschdenken, das gesellschaftliche Tendenzen und Entwicklungen nach sich
zieht.
Der VkdL fordert deshalb mit Nachdruck, die
Diffamierungskampagne zu beenden und die Kinder und Jugendlichen in der Familie
und durch die Familie zu fördern und zu unterstützen, anstatt sie durch unwahre
und unbewiesene Diskriminierung in Verruf zu bringen. Die Familie ist und
bleibt die Zelle, aus der die Geselschaft lebt.
Der Verein katholischer deutscher Lehrerinnen e.V. (VkdL)
ist ein unabhängiger Berufsverband für katholische lehrende Frauen aus allen
Bildungsbereichen. Er ist bundesweit organisiert und vertritt eine Pädagogik
und Schulorganisation, die sich am christlichen Menschenbild orientiert.
Verein
katholischer deutscher Lehrerinnen
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