Eine neue Studie, die an der amerikanischen Vanderbilt-University
(Tennessee) mit 5.500 Erwachsenen durchgeführt wurde, sorgte jüngst für
Aufregung: Prof. Marino Bruce untersuchte mít seinem Team 10 biologische
Stress-Marker und bildete Kategorien nach sozialem Status,
Krankenversicherung und auch nach der Haltung zu Gott und Kirche.
Dabei
stellte sich heraus, dass offenbar religiöse Menschen weniger Stress haben
und länger leben. Die Religiosität ist nicht an einen bestimmten Glauben
gebunden. Was den entscheidenden Unterschied macht, ist wohl die soziale
Unterstützung in der Gemeinschaft, das Vertrauen, Teil von etwas Größerem
zu sein — das alles wirkt positiv auf das Immunsystem.
Die Anthropologin
Tanya Marie Luhrmann von der Stanford-University erklärt damit auch die
Wirkung des „Placebo-Effekts“: Glaube und Vertrauen helfen. Es gibt aber
auch Kritiker: Der Psychiater Manfred Lütz hält nichts vom neuen Trend der
„Gesundheit als Religion“: „Wir sind doch nicht Christen, weil wir gesund sein
wollen.“
Für den VkdL ist dieses Ergebnis nicht überraschend.
Gläubige Menschen können gelassener und mit Vertrauen durchs
Leben gehen. Sie wissen, dass sie gehalten sind und nicht tiefer
fallen können als in die Hand Gottes.
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